Bessere Applikationen, neue Business-Modelle: Wie jedes Unternehmen cloud-nativ werden kann

Nach Jahren der Skepsis hat die Cloud-Nutzung in Deutschland in den vergangenen zwei Jahren massiv zugenommen. Mehr als 80 Prozent der deutschen Unternehmen setzen laut dem Branchenverband Bitkom inzwischen auf Cloud-Anwendungen. Rund ein Drittel verfolgt eine Cloud-first-Strategie, in Großunternehmen ist es sogar mehr als die Hälfte.

Vor allem kleine und mittelständische Unternehmen stellt die Migration von Anwendungen und Daten in die Cloud allerdings vor erhebliche Herausforderungen. Es fehlt an Fachkräften und Know-how, um eine nachhaltige langfristige Cloud-Strategie entwickeln und realisieren zu können. Statt stringente Cloud-Initiativen zu planen und umzusetzen, sucht sich jede Fachabteilung ihren eigenen Weg.

Die Folge sind Schatten-IT und komplexe Cloud-Umgebungen mit geringem Automatisierungspotenzial, hohem Verwaltungsaufwand und erheblichen Risiken für Sicherheit und Compliance.

Um diese Schwierigkeiten zu verhindern und erfolgreich in die Cloud zu migrieren, sollten Unternehmen folgende vier Faktoren berücksichtigen:

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1. Durchgängiges Lifecycle-Management: Sämtliche Bestandteile der Cloud-Umgebung sollten automatisiert bereitgestellt, konfiguriert und bei beendeter Nutzung auch wieder deaktiviert werden können. Updates, Upgrades und Patches sind zeitnah und ebenfalls möglichst ohne menschliche Eingriffe einzuspielen.

2. Plattformfreiheit: Hybrid- und Multi-Cloud-Ansätze dürfen nicht durch architektonische oder lösungsspezifische Einschränkungen behindert werden. Private Cloud oder hyperkonvergente Infrastrukturen On-Premises sollten sich ebenso einbinden lassen wie die Public-Cloud-Angebote verschiedener Provider.

3. Skalierbarkeit und Ausfallsicherheit: Microservices und ein einheitliches Multi-Cluster-Management ermöglichen eine nahezu unbegrenzte Skalierbarkeit und garantieren den Weiterbetrieb beim Ausfall einzelner Services oder Komponenten.

4. Sicherheit: Um Applikationen und Daten in der Cloud schützen zu können, brauchen Unternehmen volle Transparenz über den gesamten Lebenszyklus einer Applikation. Schwachstellen müssen möglichst schnell erkannt und geschlossen werden, bevor es zu Datendiebstahl, kompromittierten Accounts oder Malware-Angriffen kommen kann.

Das Mittel der Wahl für eine cloud-native Transformation sind Container-Systeme. Anders als eine Virtuelle Maschine (VM) enthält ein Software-Container eine vollständige Laufzeitumgebung mit allen Abhängigkeiten, Bibliotheken und Hilfsprogrammen, aber kein eigenes Betriebssystem. Das hat mehrere Vorteile: Da Container deutlich schlanker sind als VMs, passen zirka zwei bis vier Mal so viele Anwendungen auf einen Server als bei der Nutzung Virtueller Maschinen.

Das Betriebssystem muss zudem nur einmal pro Plattform gewartet werden, was den Managementaufwand und die Gefahr von Sicherheitsrisiken reduziert. Einzelne Container sind außerdem strikt voneinander getrennt. Sie können daher jederzeit gestartet oder abgeschaltet werden – eine wichtige Voraussetzung für moderne Konzepte der Software-Entwicklung und -Bereitstellung wie DevOps oder Continuous Development / Integration.

Das bekannteste und am weitesten verbreitete System zur Container-Orchestrierung ist Kubernetes. Die ursprünglich von Google entwickelte Lösung wird heute als Open-Source-Projekt von der Cloud Native Computing Foundation (CNCF) weitergeführt. Das cloud-native System ist für Hybrid- oder Multi-Cloud-Umgebungen optimiert und erlaubt es, komplexe Anwendungen, über mehrere Container hinweg bereitzustellen und zu betreiben.

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Auch wenn Container und Kubernetes schon viele Probleme der cloud-native Transformation lösen, so brauchen Installation und Management doch noch eine Menge Know-how und binden in erheblichem Maße Personalressourcen.

Unternehmen sollten daher auf Lösungen wie FramES von Erik Sterck setzen, die eine standardisierte Bereitstellung von Kubernetes-Umgebungen auf Knopfdruck ermöglichen. Dabei wird die Umgebung einmal als “Stack-as-Code” definiert und dann beliebig ausgerollt.

Basierend auf der Container-Management-Plattform SUSE Rancher bietet FrameES darüber hinaus eine einheitliche Multi-Cluster-Kubernetes-Administration mit hoher Skalierbarkeit und Ausfallsicherheit. Die Integration der Container-Security-Plattform NeuVector sorgt zudem für Sicherheit über den gesamten Lebenszyklus einer Anwendung hinweg.

Die Einrichtung und der Betrieb von Hybrid- und Multi-Cloud-Umgebungen scheint auf den ersten Blick aufwendig, kostspielig und fehleranfällig. Mit der richtigen Lösung lässt sich die Komplexität jedoch massiv reduzieren. Standardisierung und Automatisierung senken die Gefahr von Fehlkonfigurationen und reduzieren den Managementaufwand erheblich.

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