Die Cloud als Mittel der Wahl

ITD: Herr Limpak, welche Rolle spielt Cloud Storage anno 2022 in deutschen Unternehmen?
Andreas Limpak: Cloud Storage und Cloud-Datendienste sind ein Wachstumsmarkt, der in den Monaten der Pandemie nochmals deutlich zulegte. Vor allem am Ende eines IT-Beschaffungszyklus, also wenn beispielsweise Hardware-Erneuerungen oder -Erweiterungen anstehen, evaluieren Unternehmen sehr genau, wie Cloud-Services ihre IT-Strategie am besten ergänzen. Oftmals beginnt die Reise dann mit einzelnen Workloads. Ein gutes Beispiel ist das Backup in der Cloud – hier lassen sich schnell Innovationen anschieben oder Flexibilität gewinnen, ohne Komplettumbau der Prozesse im IT-Team. Wir beobachten aber ganz klar, dass die Entscheidung für Cloud-Services tendenziell häufiger auf strategischen Überlegungen beruht – es geht um geschäftskritische Vorteile auf Basis der Cloud wie zukünftig z.B. durch AI as a Service.

ITD: Welche Vorteile haben Unternehmen durch die Nutzung virtueller Speicher?
Limpak: Die gibt es auf allen Ebenen, von der reinen Administration bis hin zur Entscheiderebene. Das IT-Team kann beispielsweise virtuelle Ressourcen blitzschnell bereitstellen oder skalieren und dann als internes Servicecenter mit der Fachabteilung abrechnen. Darüber hinaus wird es dann richtig interessant. Zum Beispiel haben alle Public-Cloud-Anbieter bestimmte Stärken. Warum sollten die Kunden also nicht flexibel mit allen arbeiten können? Und innovative Service-Angebote als „pay as you go“ beziehen, statt sie aufwendig und teuer selbst zu entwickeln? Mit dem richtigen Data-Management-Partner geht das. Ein anderer Punkt kam vor allem in den Pandemiemonaten auf: Mit Cloud Storage gibt es weniger Abhängigkeit von temporären Einschränkungen in der Zuliefererkette bzw. es werden generell die klassischen Hardware-Erneuerungszyklen mit hoher Capex-Bindung aufgebrochen. Hier können Unternehmen also an den großen Stellschrauben drehen: Ist das IT-Budget zum Großteil für administrative Tätigkeiten und Personalkosten verplant? Oder ist die IT als Innovationstreiber wegweisend für die Firmenstrategie?

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ITD: Inwieweit beeinflusst der durch Corona verstärkte Homeoffice-Trend die Nutzung von Cloud-Storage?
Limpak:
Alle Cloud-Dienste haben in der Pandemie zugelegt. Das lag zum einen am Homeoffice, zum anderen aber am Nachfrage-Boom in bestimmten Branchen. Einer unserer Kunden ist die Witt-Gruppe in Weiden, ein großes Online-Textilhandelsunternehmen. Dort wurde ein Drittel der gesamten Speicherkapazität in die Cloud verlagert. Die Gruppe konnte so kurzfristige Kapazitätsengpässe überbrücken, aber auch laufende Projekte wie die Eingliederung weiterer Marken in die eigene Infrastruktur abbilden. Hier zeigt sich: Wenn IT-Services schnell bereitgestellt werden sollen – beispielsweise aufgrund der Pandemie –, ist die Cloud das Mittel der Wahl. Tatsächlich kamen während Covid-19 mehrere Dinge zusammen: Virtuelle Desktops und Collaboration-Applikationen wurden vermehrt eingesetzt, mit entsprechenden Anforderungen an die Dateninfrastruktur. Rechenzentren waren vor allem in den Anfangstagen von Corona schlechter zugänglich. Cloud-Technologie hat sich in vielen Bereichen als Lösung bewiesen, entsprechend steigt das Interesse.

 

 

ITD: Was genau passiert bei der Virtualisierung von Ressourcen und wie funktionieren Consumption-Modelle?
Limpak: Virtualisierung bedeutet, dass feste Strukturen aufgebrochen werden. So können beispielsweise einzelne Hardware-Silos – Server oder Speichersysteme – zu Pools zusammengefasst werden. Das bietet viele Vorteile, vor allem bei der Auslastung, der schnellen Bereitstellung und der Administration. Consumption-Modelle gibt es in verschiedenen Ausprägungen. Gemeinsam haben sie üblicherweise, dass sie auf die Kostenstruktur von IT – Infrastruktur oder Services – Einfluss nehmen. In der Praxis geht es dabei um die nutzungsbasierte Abrechnung für die Bereitstellung aus der Cloud bis hin zu Leasing-Programmen für Hardware, die im eigenen Rechenzentrum bereitgestellt wird. In jedem Fall werden Kosten entsprechend der tatsächlichen Nutzung und des Verbrauchs kalkuliert, versteckte Kosten gibt es nicht. „Pay as you go“ passt also hervorragend zu „As a Service“-Modellen und -Lösungen.

 

 

ITD: Was sind die wesentlichen Herausforderungen bei der Bereitstellung von virtuellen Desktopumgebungen?
Limpak: Bei virtuellen Umgebungen, sowohl für Desktops als auch andere Anwendungen, geht es um die gleichen Faktoren wie bei anderen IT-Themen: Skalierbarkeit, Verfügbarkeit und Bereitstellungszeiten, vor allem wenn der Ressourcenbedarf über das Geschäftsjahr hinweg schwankt. Darüber hinaus ist ein zentrales Management wichtig, damit möglichst wenig Arbeitskraft und Kreativität verloren gehen. Gerade in Zeiten prominenter Ransomware-Vorfälle spielt die Sicherheit eine Rolle. Und dann natürlich die smarte Integration der notwendigen (Cloud-)Dateninfrastruktur. All dies sind Herausforderungen und Chancen zugleich, vorausgesetzt, Firmen setzen auf die richtigen Partner.

Dies ist ein Artikel aus unserer Print-Ausgabe 3/2022. Bestellen Sie ein kostenfreies Probe-Abo.

 

ITD: Wohin kann der Trend zu Consumption-Modellen und Virtualisierung führen?
Limpak: Hier gibt es viele unterschiedliche Entwicklungen. Vieles ist positiv, aber es gibt auch Gefahren. Aus Sicht der öffentlichen Hand treibt Cloud-Innovation politische Entscheidungen an, wenn es beispielsweise um Compliance, Governance und Datenschutz geht. Aus der Sicht des CEOs oder CIOs werden IT-Abteilungen zum Innovationspartner für die Geschäftsführung. Aus Sicht der Gesellschaft lassen sich Nachhaltigkeitsbemühungen leichter abbilden, da größere Rechenzentren von internationalen Anbietern tendenziell auf CO2-Einsparungen optimiert sind. Analysiert man die zu Grunde liegenden Trends näher, zeigt sich, dass immer mehr Unternehmen ihre eigenen Produkte und Dienstleistungen auf „Pay as you go“-Modelle und Abonnements umstellen. Diese Entwicklung zeigt sich im produzierenden Gewerbe genauso wie im Handel, bei Banken und bei Versicherungen. Es ist nur konsequent, dass Beschaffungswege auf das gleiche Modell umschwenken. Entsprechend werden Consumption-Modelle stark an Bedeutung gewinnen. Warum? Das immer dynamischer werdende wirtschaftliche Zusammenspiel aus Angebot, Nachfrage und Wettbewerb erfordert immer schnellere Bereitstellungen von IT-Ressourcen. Virtualisierung ist ein erster Schritt. Cloud ist das bevorzugte Modell, um Geschwindigkeit und Flexibilität zu gewährleisten. Traditionelle IT ist trotzdem weiterhin wichtig und erfordert genauso Workload-basierte Modernisierung – so wird der Trend zum „friend“.

 

 

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