In fünf Schritten zur digitalen Transformation: So meistern Sie den schnellen Wandel

Pandemie, Chip-Krise, Klimawandel – an Herausforderungen für Gesellschaft und Wirtschaft herrscht aktuell kein Mangel. Dabei darf bei aller Krisenbewältigung nicht vergessen werden, dass die eigentliche große Aufgabe für viele die digitale Transformation ist. Nur wenn staatliche Institutionen und Unternehmen den digitalen Wandel meistern, können sie nachhaltig und zukunftsfähig auf kommende Krisen und Disruptionen reagieren.

Das unabhängige Marktforschungsinstitut Lawless Research hat im Dezember 2020 im Auftrag des Unternehmens Planview, einem Anbieter von Portfoliomanagement- und Work-Management-Lösungen untersucht, wie gut Unternehmen für diese Herausforderungen aufgestellt sind. Führungskräfte aus über 1.000 Unternehmen weltweit wurden befragt, darunter auch über 100 Studienteilnehmer aus Deutschland.

Laden Sie jetzt den vollständigen Benchmark-Bericht herunter!

Auch wenn deutsche Führungskräfte überwiegend positiv in die Zukunft blicken, kristallisieren sich im internationalen Vergleich doch eine Reihe von Faktoren heraus, die sich negativ auf die Wettbewerbsfähigkeit auswirken, und die Möglichkeiten, auf schnelle Veränderungen rasch zu reagieren, einschränken.

So prüfen beispielsweise nur zwölf Prozent der Befragten aus Deutschland ihre Jahresplanung kontinuierlich, weitere zwölf Prozent einmal im Monat. Die Mehrheit nimmt alle drei bis sechs Monate eine Neujustierung vor und fast ein Viertel prüft gar nicht oder nur, wenn es dafür einen triftigen Grund gibt.

Als Hindernisse auf dem Weg zu schnelleren Reaktionen nennen die Verantwortlichen vor allem komplexe Governance- und Genehmigungsprozesse, ineffektive Arbeitsabläufe, eine unzureichende Kommunikation der Strategien und Ziele und eine mangelnde Abstimmung innerhalb des Unternehmens. Nur elf Prozent der hiesigen Teilnehmer gab an, dass ihr Unternehmen sehr schnell auf die durch die COVID-19-Pandemie verursachten Störungen reagieren konnte. Im weltweiten Vergleich waren es 24 Prozent.

Hier alle Details der Studie lesen.

Folgende fünf Bereiche sind nach Ansicht der Marktforscher entscheidend, wenn es darum geht, schnell auf Veränderungen reagieren zu können:

1. Schnelle Entscheidungsfindung und rasche Umsetzung der Maßnahmen: Führungskräfte in Vorreiter-Unternehmen, die sich besonders schnell und erfolgreich an Veränderungen anpassen können, sind zuversichtlicher als der Durchschnitt, dass ihre Teams an den richtigen Aufgaben arbeiten und strategische Initiativen termingerecht umgesetzt werden.

2. Aktuelle präzise Daten für die Unternehmensplanung: Führungskräfte brauchen einen lückenlosen Überblick über alle Prozesse, um fundierte Entscheidungen treffen zu können. Deutsche Unternehmen tun sich damit schwerer als der Durchschnitt. 89 Prozent der Befragten aus Deutschland sagen, dass es “etwas” bis “äußerst aufwendig” ist, die für Entscheidungsprozesse notwendigen Daten zu sammeln, abzugleichen und zu analysieren.

3. Kurze Planungszyklen: Strategien, Finanzmittel und das operative Geschäft müssen kontinuierlich an veränderten Rahmenbedingungen ausgerichtet werden. Bei 70 Prozent der Vorreiter-Unternehmen weltweit unterstützt der Planungsrhythmus die Fähigkeit, schnell auf neue Trends oder Störungen reagieren zu können, bei den Unternehmen, die sich mit dem Wandel schwer tun, sagen dies nur 22 Prozent.

4. Prioritäten definieren und konsequent befolgen: Um Ressourcen nicht zu verschwenden und Veränderungsprozesse nicht auszubremsen, sind Aufgaben und Projekte konsequent an den Unternehmenszielen auszurichten und auf Basis des identifizierten Veränderungsbedarfs zu priorisieren.

5. Lean- und Agile-Methoden im gesamten Unternehmen einsetzen: Konzepte wie Scrum, Kanban, Lean Manufacturing oder Skalierungsframeworks wie SAFe sind in deutschen Unternehmen bereits weit verbreitet. Allerdings findet in nur 21 Prozent der befragten Unternehmen eine unternehmensweite Lean-Agile-Transformation statt. Nicht überraschend gehören die Unternehmen, die am besten auf Veränderungen reagieren können, in diese Gruppe.

Unternehmen müssen Trends nicht nur erkennen und analysieren, sondern auch zeitnah die richtigen Schlüsse und Maßnahmen aus diesen Erkenntnissen ableiten können, um im raschen Wandel zu bestehen. Häufig fehlen dafür noch die richtigen Technologien, wie die Studie zeigt. Nicht vernetzte Allzweck-Tools wie Excel oder Powerpoint und isolierte Lösungen für ERP, Finanzmanagement und andere Geschäftsbereiche liefern oft widersprüchliche Ergebnisse und selten ein Gesamtbild. Sie bieten darüber hinaus nicht die Flexibilität, um Ziele schnell anpassen, Alternativszenarien durchspielen und die Auswirkung von Kursänderungen auf den Geschäftserfolg bewerten zu können.

Führende Unternehmen setzen dagegen auf integrierte Plattformen, die alle fünf Aspekte der Veränderungsfähigkeit zusammenführen. Auch deutsche Unternehmen haben die Vorteile solcher Plattformen erkannt, wie die Studie zeigt. Den Marktforschern zufolge identifizieren die Beteiligten die Implementierung von Technologien zur Automatisierung und Effizienzsteigerung als wichtigsten Investitionsbereich, um sich an Veränderungen anpassen zu können.

Lesen Sie jetzt den vollständigen Bericht!

Original Post>