Klassisch und agil: Die passende Projektmanagement-Methode auswählen

Klassisches oder agiles Projektmanagement? In diesem Artikel lernen Sie die grundlegenden Unterschiede zwischen den beiden Ansätzen kennen.

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Die Welt der Software-Entwicklung ist voller Tücken. Unternehmen müssen sich mit Ressourcenbegrenzungen, Qualitätsschwankungen der Produkte, Projektzeitbeschränkungen, Wartung und Kundenzufriedenheit auseinandersetzen. Selbst in dem einfachsten Software-Produkt steckt viel Arbeit. Daher ist das Projektmanagement ein wesentlicher Bestandteil der Herstellung von Qualitätssoftware innerhalb der gegebenen Zeit und des zur Verfügung stehenden Budgets.

Das Project Management Institute (PMI) definiert Projektmanagement als den Prozess der Anwendung von “Wissen, Fertigkeiten, Werkzeugen und Techniken”, um die Projektanforderungen zu erfüllen. Der Projektmanagement-Prozess befasst sich mit verschiedenen Phasen eines Projekts, wie der Initiierung, Planung, Ausführung, Überwachung und dem Abschluss. Im Laufe der Jahre hat die Software-Industrie mit verschiedenen Methoden experimentiert, um ihre Projekte besser zu steuern. Im Allgemeinen lassen sich die Methoden in zwei große Bereiche unterteilen – klassische und agile Methoden.

Die klassischen Projektmanagement-Methoden entwickelten sich aus den frühen Versuchen, an großen Projekten zu arbeiten. Sie folgt dem Wasserfallmodell. In einem Wasserfallmodell ist die Entwicklung linear. Das Management-Team plant das gesamte Projekt und teilt es in verschiedene Phasen ein.

Sobald ein Team eine Phase abgeschlossen hat, geht es zur nächsten Phase über. Es ist eine starre Art der Software-Entwicklung. Auch wenn klassische Methoden, wie das Wasserfallmodell heutzutage weniger beliebt sind, werden sie immer noch verwendet. PRINCE2 (PRojects IN Controlled Environments) ist eine weiterentwickelte Version des klassischen Projektmanagement-Prozesses.

Der agile Projektmanagement-Ansatz konzentriert sich auf Teamarbeit und Kundenfeedback. Anstatt das Endprodukt von Anfang an zu definieren, wird ein eher iterativer Ansatz verfolgt. Die Kunden sind stärker in den gesamten Entwicklungsprozess eingebunden. Auf der Grundlage der Kundenmeinungen versuchen die Projektmanager, Ziele zu setzen und die Richtung zu ändern. Die Testphasen sind stärker in den Entwicklungsprozess eingebunden. Scrum und Kanban sind weit verbreitete agile Projektmanagement-Methoden.

Eine Gegenüberstellung von klassischen/traditionellen Projektmanagement-Methoden (Wasserfall) und agilen Methoden.

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Heutzutage werden agile Methoden in der Software-Entwicklung bei den meisten Unternehmen bevorzugt. Sie bieten eine Vielzahl von Vorteilen gegenüber dem klassischen Projektmanagement. Die klassischen Methoden sind jedoch nicht ganz ausgestorben. In einigen Fällen kann es sinnvoll sein, klassische Methoden zu verwenden. Im Folgenden werden einige der wichtigsten Merkmale aufgeführt, die das klassische und das agile Projektmanagement unterscheiden.

Klassische Methoden beginnen mit einem gut definierten und detaillierten Plan für die Herstellung des Endprodukts. Wenn sich die Anforderungen ändern, kann die Änderung des Plans viel Zeit in Anspruch nehmen. Alles hat einen Kaskadeneffekt. Im Vergleich dazu konzentriert sich die agile Vorgehensweise auf die Erstellung kleinerer Projekte mit Blick auf das Erreichen des Endergebnisses. Sie versuchen so schnell wie möglich ein praktikables Produkt zu erstellen und die aufeinander folgenden Iterationen zu verbessern. Das Ergebnis ist ein anpassungsfähigerer Entwicklungsprozess.

Klassische Methoden können bei kleinen Projekten gut funktionieren. In einigen Fällen können sie sogar schneller sein als agile Methoden, weil der Aufwand für das Management geringer ist. Aber je größer und komplexer die Projekte werden, desto größer ist das Risiko, dass bei einer klassischen Methode etwas schief geht.

Wenn bei einer agilen Methode etwas schief geht, können Sie es schnell beheben, weil die Probleme in den kleineren Sprints oder WIP-Aufgaben (Work in Progress) lokalisiert werden und nicht in einem Arbeitspaket, wofür eine Risk- und Issue-Analyse erstellt und dann ein Change-Antrag eingereicht werden muss. Man sieht also, dass beim klassischen Projektmanagement viel Zeit reinvestiert werden muss, um die Pläne für die gesamte Projektpipeline zu ändern.

Ein klassisches Projektmanagement-Team sammelt zu Beginn die Kundenanforderungen, plant das Produkt und treibt dann die Ausführung voran. Das Problem bei diesem Ansatz ist, dass sich die Kundenanforderungen während der Entwicklungszeit ändern können. So können die Methoden am Ende zu Produkten führen, die die Kunden nicht mehr wollen. Bei der agilen Methode ist der Entwicklungsprozess kundenorientierter. Ein agiles Entwicklungsteam versucht, das Produkt frühzeitig in die Hände der eigentlichen Kunden zu bekommen und die Anforderungen und Ziele entsprechend dem Kundenfeedback zu ändern.

Bei klassischen Methoden teilen sich die Teams die Verantwortung in einer Hierarchie. Während die Entwicklung weitergeht, übergibt ein Team das Produkt an das nächste Team. Das kann eine Menge interner Konflikte verursachen. Häufig kann es zu Verwirrung darüber kommen, wer für Änderungen oder Fehler verantwortlich ist. Im agilen Bereich geht es darum, eine reibungslosere Teamdynamik zu erzeugen und zu versuchen, alle Disziplinen in jeden Entscheidungsfindungsprozess einzubringen.

Klassische Methoden verwenden das Lifecycle-Model. Es wird mehr Wert daraufgelegt, die Anforderungen der Benutzer vor jeder Code-Implementierung richtig zu erfassen. Die Erfassung der Benutzeranforderungen nimmt zu Beginn des Projekts viel Zeit in Anspruch. Das Testen erfolgt nach Abschluss der Codierungsphase. Agile Methoden verwenden einen evolutionären Entwicklungsstil. Teams müssen die Anforderungen nicht von Anfang an richtig erfassen. Stattdessen nutzen sie das Kunden-Feedback, um das Produkt öfter zu testen und die Komplexität zu erhöhen.

11 Fragen aus 4 Gebieten, die man sich stellen kann, um zu erfahren, welche Projektmanagement-Methode sich für sein Projektvorhaben am Besten eignet.

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Agiles Projektmanagement sorgt für eine bessere Zusammenarbeit im Team, Kundenzufriedenheit, Geschwindigkeit und Anpassungsfähigkeit. So laufen Projekte effizienter, was zu Kostenreduzierungen führt. Herkömmliche Methoden haben jedoch eine strukturierte, strenge Hierarchie, die schnellere Ergebnisse für kürzere Projekte mit klaren und festen Zielen liefern kann. Wenn diese Projekte jedoch wachsen, haben die klassischen Methoden ein höheres Ausfallrisiko. Wenn Sie also wissen, dass Ihr Projekt das Potenzial hat, größer und komplexer zu werden, ist es besser, mit agilen Projektmanagement-Methoden zu beginnen.

  1. 30 webbasierte Projektmanagement-Tools im Überblick
    Das Angebot an Projektmanagement-Tools aus der Cloud ist inzwischen kaum zu überblicken. Neben etablierten Herstellern kommen immer mehr Start-ups auf den Markt, die die Kommunikation und Zusammenarbeit in Unternehmen neu definieren wollen. Hier präsentieren wir Ihnen 30 praxiserprobte Lösungen, die Sie kennen sollten.
  2. easyRedmine
    Die Open-Source-Lösung Easy Redmine ist aus der Redmine Community entstanden und wurde über sieben Jahre von einem Team aus Easy Software Ingenieuren entwickelt. Easy Redmine 2018 ist ein vollständiges, erweiterbares Redmine-Upgrade. Die Kombination von mobilem Design und den Plugins & Features soll das Projektmanagement unterstützen. Es ist erweiterbar mit Plugins für Ressourcen, Agile, Finanzen, CRM, Help desk und andere.
  3. Microsoft Project
    Vor rund 30 Jahren ist die erste Projektmanagement-Software auf dem Markt erschienen: Microsoft Project. Damals brauchten die Redmonder eine Software, um die Arbeit seiner Software-Teams besser zu koordinieren. 1984 wurde die erste Version für das Betriebssystem MS-DOS veröffentlicht. Seitdem hat sich sich die Software, die den Schwerpunkt primär auf Projektplanung legt, kontinuierlich weiterentwickelt und steht nun auch in der Cloud zur Verfügung.
  4. Basecamp
    Mit Basecamp erlebte das Projektmanagement eine Renaissance. Nach dem ersten Release im Jahr 2004 konnte es sich als eine der weltweit wichtigsten Projektmanagement-Lösungen positionieren. Mittlerweile sollen über 15 Millionen User damit gearbeitet haben. Entwickelt wird das Produkt vom SaaS-Anbieter 37Signals aus Chicago, der sich mit dieser und weiteren Business-Apps in der Branche einen Namen gemacht hat. Im Gegensatz zur Microsoft-Lösung ist Basecamp stark kommunikationsorientiert. Das Tool reduziert Projektmanagement auf das Wesentliche: Aufgaben- und Terminverwaltung, Notizen, File-Sharing und Diskussionen. Gantt-Diagramme und ähnliche Planungswerkzeuge suchen Anwender hier vergeblich.
  5. Wrike
    Bei Wrike handelt es sich um eine anspruchsvolle Lösung aus Kalifornien, die durch ein umfangreiches Featureset, viele Integrationsmöglichkeiten und Mobile-Support überzeugen kann. Zu den Hauptfunktionen dieser modular aufgebauten Applikation gehören unter anderem Task-Management, gemeinsame Dokumentenverwaltung, sowie Kommunikationswerkzeuge wie Kommentare, Activity-Streams und E-Mail-Integration. Klassische PM-Werkzeuge wie Gantt-Charts und Reporting, sowie weiterführende Features wie etwa Zeiterfassung runden das Funktionsspektrum der Lösung ab.
  6. Smartsheet
    Smartsheet verfolgt einen speziellen Lösungsansatz. Den Kern des Systems bilden interaktive, “intelligente” Tabellen, die “Smartsheets” gennant werden. Diese funktionieren im Prinzip wie übliche Excel-Tabellen. Sie werden jedoch um viele nützliche Werkzeuge rund um Aufgaben- und Datei-Verwaltung, Reporting und Collaboration ergänzt, die ein professionelles Projektmanagement ermöglichen. Damit eignet sich Smartsheet für Einsteiger, die ihre Projekte bis jetzt mit Excel verwaltet haben. Doch selbst komplexe Projekte mit vielen Teilnehmern und Aufgaben können mit der Software erfolgreich bewältigt werden.
  7. Projectplace
    Projectplace gehört zu den ersten professionellen PM-Lösungen, die für den Browser konzipiert wurde. Das gleichnamige Softwarehaus aus Schweden hat das erste Release der Software bereits im Jahr 1998 veröffentlicht. Seitdem hat sich Projectplace stets weiterentwickelt. Heute präsentiert es sich im modernen Flat-Design und wartet mit einem umfangreichen Featureset, das alle wichtige Aspekte des erfolgreichen Projektmanagements abdeckt. Mit hochwertigen Apps und Social-Collaboration-Funktionen adressiert das Tool zudem die aktuellen Anforderungen, die an moderne Business-Lösungen zunehmend gestellt werden.
  8. Redbooth
    Eine weitere ganzheitliche PM-Lösung ist Redbooth. Mit einem starken Fokus auf Kommunikation, Projektplanung und Dateiverwaltung steht das ursprünglich in Barcelona entwickelte System in direkter Konkurrenz zu Projectplace. Was die effiziente Team-Kommunikation angeht, wartet Redbooth mit Chat-Diskussionen und Videokonferenzen in HD-Qualität auf. Dokumente lassen sich Projekten zuweisen und mit dem ganzen Team gemeinsam bearbeiten. In Sachen Dokumentenmanagement bietet das Programm nahtlose Integrationsmöglichkeiten mit Cloud-Storage-Diensten wie Google Drive, Dropbox und Box.
  9. OnePoint Projects
    Bei Onepoint Projects handelt es sich um eine anspruchsvolle Alternative aus Österreich, die mit Portfolio-Management-Features vor allem Profis und größere Unternehmen aus dem Mittelstand adressiert. Neben den Standardfunktionen, die bereits angesprochen wurden, bietet OnePoint professionelle Werkzeuge, die sich nach IPMA-Standards (“International Project Management Association”) richten und wichtige Aspekte des methodischen Projektmanagements abdecken, von Planung über Controlling bis hin zu Auswertung und Analyse.
  10. Ace Project
    Einen ganzheitlichen Ansatz verfolgt auch Ace Project. Die Software wird in Kanada entwickelt und ist schon seit über 12 Jahren auf dem Markt erhältlich. Das umfangreiche Featureset umfasst unter anderem Dokumentenmanagement, Aufgabenverwaltung, Time Tracking, Reporting, Projektplanung und Terminverwaltung. Hinzu kommen weiterführende Features wie etwa die Möglichkeit, die Benutzeroberfläche an das eigene Corporate Design anpassen zu können, sowie automatische E-Mail-Benachrichtigungen.
  11. ActiveCollab
    Wer auf der Suche nach einer All-In-One-Lösung ist, sollte einen Blick auf ActiveCollab werfen. Zu den zentralen Funktionsmodulen von ActiveCollab zählen Projektplanung, Collaboration, Invoicing, Zeiterfassung, Ausgabenverwaltung und eine umfassende Reporting-Funktionalität. Ein weiterer Pluspunkt sind die vielen Integrationsmöglichkeiten dank der angebotenen offenen Programmierschnittstelle, SDKs (Software Development Kit) und Add-Ons. Die nahtlose Integrationsmöglichkeit mit einem Versionsverwaltungssystem macht die Lösung für Software-Teams interessant.
  12. Planio
    Die Softwareschmiede Planio aus Berlin hat auf Basis der Open-Source-Lösung Redmine eine umfangreiche PM-Plattform entwickelt, die sich hierzulande als eine ernsthafte Alternative zu den US-Schwergewichten positionieren konnte. Von zahlreichen Features für Projekt- und Aufgabenverwaltung, über Datei- und Wissens-Management mit Wikis und FAQs bis hin zu weiterführenden Modulen für Kommunikation und Kundensupport: Das breite Funktionsspektrum der in der deutschen Cloud betriebenen Web-Lösung lässt in puncto Funktionalität kaum Wünsche offen.
  13. Stackfield
    Eine weitere interessante Productivity-Lösung, die in Deutschland entwickelt wird, ist Stackfield. Dabei werden Kommunikation und Collaboration auf einen gemeinsamen Nenner gebracht. So können Anwender verschiedene Arbeitsbereiche in der Cloud anlegen und dort Projekte, Aufgaben, Dokumente, Termine, Notizen, und so weiter gemeinsam im Team verwalten. Eine Besonderheit der aus München stammenden Lösung: Mit der implementierten Ende-zu-Ende-Verschlüsselung soll sichergestellt werden, dass weder unbefugte Dritte noch der Hersteller selbst auf Kundendaten zugreifen können.
  14. Projectfacts
    Projectfacts wird auch in der deutschen Cloud gehostet. Zu den wichtigsten Modulen des aus Darmstadt stammenden Online-Dienstes zählen neben Projektmanagement auch CRM, Ressourcenplanung, Zeiterfassung, Urlaubs- und Krankheitsverwaltung, Invoicing, Berichtswesen und Personal-Management. Hinzu kommen zahlreiche Features für die effiziente Zusammenarbeit wie gemeinsame Kalender, Wikis, Dokumenten-Management und Aufgabenverwaltung.
  15. Projektron
    Mit Projektron BCS können Unternehmen ihre Projekte vorbereiten, planen, durchführen, auswerten und abrechnen – alles auf einer einzigen Plattform. Durch den modularen Aufbau und eine Vielzahl von Schnittstellen lässt sich die Software flexibel in bestehende Organisationsstrukturen integrieren. Zu den zahlreichen funktionellen Modulen zählen unter anderem Kundenmanagement, Rechnungsstellung, Ressourcenmanagement, Zeiterfassung, Qualitätsmanagement und Reporting.
  16. Podio
    Bei Podio handelt es sich um eine umfangreiche und gleichzeitig flexible Collaboration-Plattform, die nicht nur mit klassischen PM-Tools konkurriert, sondern auch mit modernen sozialen Netzwerken für Unternehmen wie Yammer und Chatter. Das System erlaubt es, eigene Business-Apps selbst zu erstellen, die genau auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Hierzu steht ein interaktiver Online-Editor zur Verfügung, mit dem sich individuelle Prozesse und Arbeitsabläufe nach dem Baukastenprinzip abbilden lassen.
  17. Apollo
    Apollo bringt Projektmanagement und CRM unter einen Hut. Moderne CRM-Lösungen verfügen oft über ein integriertes Projektmanagement-Modul, das Sales- und Marketing-Verantwortlichen die effiziente Organisation ihrer Initiativen und Aufgaben erlaubt. In der Regel ist der Funktionsumfang in diesem Bereich aber auf das Wesentliche beschränkt. Apollo bietet dagegen zahlreiche Werkzeuge, mit denen Firmen sowohl Projekte als auch Leads, Kontakte und Kunden online verwalten können. Eine umfangreiche Terminplanung, Chat-Kommunikation, File-Sharing und umfassendes Reporting zählen zu den Schlüßelfunktionen dieser aus Italien stammenden Web-App.
  18. TargetProcess
    Immer mehr Software-Teams finden in der agilen Softwareentwicklung mit den bewährten Vorgehensmodellen Scrum und Kanban eine effiziente Arbeitsmethode, um ihre Projekte erfolgreich zum Ziel zu führen. TargetProcess ist ein visuelles PM-Tool, das beide Methoden unterstützt. Die gut umgesetzten Mobile-Apps, die offene API (Application Programming Interface) und die angebotenen Integrationsmöglichkeiten sprechen für den hohen Reifegrad dieser aus New York stammenden App.
  19. Pivotal Tracker
    Pivotal Tracker aus San Francisco zählt zu den besten Tools für agiles Projektmanagement. Es bietet zahlreiche Collaboration-Funktionen, die speziell für Entwickler gedacht sind und für einen reibungslosen Informationsaustausch unter den Projektmitgliedern sorgen. Auf dem Online-Dashboard lassen sich “Stories” (Funktionen, Bugs, Releases, etc.) im Produkt-Backlog bequem managen. Hier können Anwender Aufgaben verwalten, kommentieren und, ähnlich wie bei Twitter, auch folgen.
  20. Jira
    Ebenfalls speziell für Entwickler konzipiert ist Jira, angeboten von der Softwareschmiede Atlassian aus Australien. Die umfangreiche Plattform ist unter Profis sehr beliebt. Sie präsentiert sich als eine funktionsreiche Alternative, die mit über 150 Features alle wichtigen Aspekte des Managements von Software-Projekten abdeckt. Auf Basis dieser umfangreichen Plattform erhalten Anwender mit Jira Agile eine Zusatzlösung, die Unterstützung für Scrum und Kanban bietet.
  21. Sprintly
    Sprintly ist eine weniger bekannte, aber dennoch nennenswerte Alternative zu Jira und Pivotal Tracker und TargetProcess. Die in Colorado entwickelte Anwendung verfolgt einen interessanten Lösungsansatz, bei dem die effektive Zusammenarbeit von Software-Entwicklern und Management-Teams, etwa aus den Bereichen Marketing, Produktmanagement und Sales, in den Vordergrund gestellt wird. Praktisch: Die täglichen E-Mail-Reports visualisieren den Fortschritt des Projekts und halten Manager und Mitarbeiter immer auf dem Laufenden.
  22. Planbox
    An Entwickler, Designer, Marketer und Produktmanager richtet sich auch Planbox. Der aus Kanada stammende Cloud-Service versteht sich als eine ganzheitliche All-in-one-Lösung, die sich nicht nur an Profis, sondern vor allem auch an Einsteiger richtet, die bis jetzt wenig Erfahrungen in Sachen agiles Projektmanagement gesammelt haben. Das Tool arbeitet nach dem Scrum-Prinzip. Neben den üblichen Funktionen in diesem Bereich bietet Planbox einige nette Extras. Hierzu zählen beispielsweise ein umfassendes Modul zur Zeiterfassung, sowie nahlose Integrationsmöglichkeiten mit Help-Desk-Tools wie Zendesk.
  23. Trello
    Wenn es darum geht, agile Managementmethoden für Nichttechniker schmackhaft zu machen, müssen sich Produkte wie Planbox an einem PM-Tool messen: Trello. Dieses wurde 2011 gestartet und wird von der Softwareschmiede Fog Creek Software aus New York angeboten. Mittlerweile zählt das Produkt über fünf Millionen registrierte Nutzer. Der Lösungsansatz ist stark an das Kanban-Konzept angelehnt. Anstatt Projekte und einzelne Aufgaben in Listen zu organisieren, werden diese in Karteikarten dargestellt, mit denen der User visuell interagieren kann.
  24. Axosoft
    Bei Axosoft handelt es sich um eine umfangreiche Scrum-Lösung, die nach Herstellerangaben von über 10.000 Firmen weltweit eingesetzt wird. Neben dem zentralen Scrum-Modul, mit dem Anwender Backlogs, User Stories, Sprints, etc. gemeinsam im Browser verwalten können, stehen auch weitere interessante Module bereit. So zum Beispiel ein integrierter Bug Tracker, um Programmfehler systematisch zu managen, sowie ein Wiki, etwa für die Projekt- beziehungsweise Software-Dokumentation. Hinzu kommen integrierte Kundensupport- und Reporting-Tools.
  25. Conceptboard
    Mit Conceptboard steht eine visuelle Collaboration-Plattform zur Verfügung, die speziell für Kreativunternehmen konzipiert ist und in Sachen Design und Usability glänzt. Dabei bilden “Online Whiteboards” den Kern des Systems. Diese bieten eine unendlich große Arbeitsfläche, auf der Anwender Bilder und Dokumente (PDF, Excel, Word, etc.) platzieren und verwalten können. Direkt an den betreffenden Inhalten diskutieren Projektmitglieder gemeinsam ihre Ideen diskutieren und verwalten kollaborativ ihre Aufgaben. Praktisch: Neben Text- und Audio-Chats bietet der in Stuttgart ansässige Cloud-Anbieter auch Video-Konferenzen in professioneller Qualität.
  26. Producteev
    Producteev wird als ein “Social Task Management”-Dienst vermarktet, bei dem Team-Kommunikation und Aufgabenverwaltung im Fokus stehen. So können Anwender per Chat miteinander kommunizieren, Aufgaben gemeinsam verwalten und mithilfe von Status-Updates, automatischen Benachrichtigungen und Aktivität-Streams immer auf dem Laufenden bleiben. Neben der zentralen Web-Anwendungen für den Browser bietet Producteev mobile Apps für iPhone und Android, sowie einen nativen Desktop-Client für Mac OS X.
  27. Asana
    Asana ist eine weitere populäre Task- und Projektmangement-App für Web und Mobile, die unter Federführung vom Facebook-Mitgründer Dustin Moskovitz entwickelt wird. Der Fokus liegt dabei auf einer offenen, reibungslosen Team-Kommunikation. Projekten und Aufgaben kann man in Asana “folgen”, sodass man über Diskussionen und sämtliche Projekt-Updates immer informiert wird. Ein Pluspunkt von Asana ist die hilfreiche Suchfunktion, die die gesamte Projekthistorie leicht zugänglich macht.
  28. Flow
    Von einer Designagentur aus Kanada namens Metalab Design entwickelt, kommt Flow mit einer eleganten und optisch ansprechenden Benutzeroberfläche daher, die den Vergleich mit Wunderlist nicht scheuen muss. Das Programm hat jedoch viel mehr zu bieten als nur ein schönes Userinterface – die Feature-Liste ist recht umfangreich. Aufgaben lassen sich beispielsweise zur besseren Verwaltung in Listen beziehungsweise Ordnern gruppieren und taggen. Mehrere User können an derselben Aufgabe gemeinsam arbeiten. Das Tool bietet darüber hinaus die Möglichkeit, Aufgaben im Team zu diskutieren, Dateien zu teilen, und mit den Kollegen zu chatten.
  29. Todoist
    Mit Todoist für Unternehmen präsentiert sich eine besonders einfache und intuitive Projekt- und Aufgabenverwaltung, die mit einer minimalistischen Anwendungsoberfläche aufwartet. Zu den Hauptfunktionen zählt die Möglichkeit, Projekte und Subprojekte, sowie hierarchische Aufgaben anlegen zu können. Hinzu kommen Dateianhänge, Prioritäten, Tags, Terminverwaltung, Benachrichtigungen, Erinnerungen und umfassende Reporting-Funktionen.
  30. Copper Project
    Mit Copper Project präsentiert sich ein weiteres empfehlenswertes Projektmanagement-Tool, das direkt mit Wrike konkurriert. Besonders gut umgesetzt ist in diesem Fall das interaktive Gantt-Diagramm. Per Drag-and-Drop lassen sich Aufgaben und Deadlines bequem editieren. Neben den üblichen Features, die bei keiner modernen PM-Lösung fehlen dürfen, punktet Copper mit detaillierten Projekt- und Arbeitszeitberichten. Diese lassen sich durch verschiedene Filter flexibel anpassen und geben dem Management stets einen Überblick über den Projektfortschritt.
  31. 5pm
    Das Tool bietet eine Oberfläche für die Projektplanung. Mitarbeiter können über das Tool miteinander kommunizieren und Dateien teilen. Die SaaS-Lösung kostet für 5 Nutzer und 10 aktive Projekte 24 US-Dollar im Monat. Dabei stehen 4 GB Speicher zur Verfügung. Eine kostenlose Version gibt es nicht, dafür aber eine 14-tägige Testversion.

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