Managed Services als sinnvolle Ergänzung



Die Realisierung der digitalen Arbeitsplätze bringt IT-Abteilungen teilweise an ihre Grenzen. Schließlich erwarten Mitarbeiter nicht weniger, als von jedem Ort aus und zu jeder Zeit mit dem favorisierten Betriebssystem arbeiten zu können. IT-Verantwortliche werden jedoch mit Kostendruck, Fachkräftemangel, fehlendem Know-how, komplexen Systemstrukturen, erhöhten Sicherheitsrisiken und einer steigenden Anzahl an Support-Tickets konfrontiert. Und auch die IT muss erhöhten Anforderungen an Nachhaltigkeit gerecht werden. Die Realisierung moderner Arbeitsplätze ist also nicht leicht – aber notwendig. Denn für Unternehmen ist das ein Wettbewerbsvorteil, gerade, wenn es um die Attraktivität als Arbeitgeber geht.

Die richtigen Technologien nutzen

Doch was tun? Zunächst müssen die richtigen Technologien eingesetzt werden. Per Unified-Endpoint-Management-System (UEM) können Admins sämtliche Geräte verwalten, absichern, verschiedene Betriebsmodelle umsetzen und für eine gute User Experience sogen. Doch leider schöpfen Unternehmen dieses Potenzial ihrer Plattform oft noch nicht aus. Zusätzlich empfiehlt sich der Einsatz von Mobile-Threat-Defense-Lösungen (MTD) sowie Künstliche-Intelligenz– (KI) und Machine-Learning-basierten (ML) Endpoint-Security-Programmen, die Sicherheitsbedrohungen automatisiert identifizieren, prüfen und blockieren können.

Neben Lösungen, die das mobile Zugreifen und Bearbeiten von Dateien sowie das Speichern von Dokumenten ermöglichen, braucht es auch Lösungen, die die Kommunikation fördern. Und zwar solche, die die hybride Zusammenarbeit verbessern und auf das Nutzungserlebnis beim mobilen Arbeiten einzahlen. Denn es steht fest, dass Technologien Nutzungsfreundlichkeit und Sicherheit bei sämtlichen Prozessen unter einen Hut bringen müssen.

Die besten Technologien erfüllen jedoch nur ihren Zweck, wenn die IT nach der Implementierung einen reibungslosen Betrieb gewährleistet und die Möglichkeiten, die sich durch Weiterentwicklungen der Produkte ergeben, auch genutzt werden. All das verlangt IT-Teams jedoch viel Zeit und Fachkompetenz ab. Hierfür gibt es zwei Ansatzpunkte: Zwar können Lösungen wie Device-Enrollment-Programme, die Prozesse automatisieren, Remote-Support-Software, die Fernzugriffe auf Geräte erlauben, oder ein Self-Service-Portal, in dem Mitarbeiter einfache Probleme selbst beheben oder die Lösung anstoßen können, die IT entlasten.

Interne Ressourcen werden frei

Dennoch bleibt auch dann noch ein enormer Workload für die IT. Daher sollten Unternehmen überlegen, ob Managed Services eine sinnvolle Ergänzung ihres IT-Teams sein können. So werden interne Ressourcen frei und die Mitarbeiter können sich auf andere Themen fokussieren. Der Umgang mit Ressourcen sollte auch in anderer Hinsicht ein Thema sein – nämlich die Hardware betreffend. Wurden Geräte jüngst alle zwei Jahren ausgetauscht, entscheiden sich heute immer mehr Unternehmen für nachhaltigere und kosteneffizientere Lösungen: Leasing, Kauf gebrauchter Geräte oder Recycling. Diese nachhaltigkeitsfördernden Konzepte werden zukünftig immer wichtiger.

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