Manufacturing-Cloud: Schluss mit Pilotprojekten

Die Herausforderungen liegen darin, richtige Strategien zu definieren, Projekte zielführend zu priorisieren und geeignete Ressourcen zu finden.


Viele Technologien, wie Computing, Sensorik und Robotik sind heute sehr ausgereift und können kostengünstige im industriellen Manufacturing eingesetzt werden. Das ist für viele Hersteller ein Anreiz, in Digitalisierung und Industrie 4.0 zu investieren. Doch bislang waren den entsprechenden Pilotprojekten, die auf eine verstärkte Digitalisierung und die Umstellung auf eine moderne Fertigung abzielen, Grenzen gesetzt.

Die Herausforderungen liegen dabei vor allem darin, richtige Strategien zu definieren, Projekte zielführend zu priorisieren, geeignete Ressourcen zu finden und eine umfassende Infrastruktur für die Umsetzung bereitzustellen. Auch die Gesamtarchitektur für die Transformation und eine zukunftsfähige Fertigung muss zunächst umfassend definiert sein und sich auf alle Bereiche des Unternehmens, einschließlich Prozesse, Personen und Technologie, fokussieren.

Des Weiteren ist der Investitionsaufwand für die Integration neuer Installationen in bestehende IT- und OT-Infrastrukturen häufig beträchtlich. Wenn es darum geht, welche Technologie die bestehende IT- und OT-Infrastruktur an einem Standort ergänzen soll, ist sorgfältiges Abwägen gefragt.

Die globalen Veränderungen rund um Klimawandel, Urbanisierung sowie E-Mobilität zwingen auch deutsche Hersteller zu einer Umstellung ihrer Fertigungs- und Engineering-Verfahren, damit sie effizient und schneller auf die wachsenden Anforderungen reagieren können.

In diesem Zuge sollen auch die Durchlaufzeiten im Rahmen der Wertschöpfungskette für Engineering und Produktion auf nachhaltige Weise verkürzt werden. Dazu wiederum müssen digitale Lösungen äußerst kollaborativ, adaptiv und kosteneffizient aufgesetzt werden, um vertikale Cloud-basierte Lösungen stabil integrieren zu können.

Advertisements

Aktuell betrachten deutsche Hersteller die Skalierbarkeit, Modularität und Interoperabilität digitaler Lösungen aus einer strategischen und ganzheitlichen Perspektive, welche die Infrastruktur- und Netzwerkkomponenten einschließt. Ihr Fokus liegt dabei auf der Bereitstellung vertikaler Cloud-basierter Lösungen.

Für die Konzeption dieser Lösungen ist es in einem ersten Schritt wichtig, die Ziele der Hersteller aus fachlicher Perspektive zu verstehen. Die Hersteller wünschen sich oft Folgendes:

Last update on 2024-04-20 / Affiliate links / Images from Amazon Product Advertising API

Last update on 2024-04-20 / Affiliate links / Images from Amazon Product Advertising API

 

Um den strategischen Vorgaben der Hersteller an vertikalen Cloud-basierten Lösungen gerecht zu werden, sollte auf eine horizontale und eine vertikale Integration geachtet werden, um eine Vernetzung im Sinne von Industrie 4.0 zu ermöglichen. Die Lösungen sollten dazu beitragen, ein System of Records (SoR) zu schaffen, das Daten unabhängig von ihrer Herkunft effektiv nutzbar macht. Ein solches System verschafft Unternehmen in einer globalen Wirtschaft einen entscheidenden Vorteil, da es sie in die Lage versetzt, Betriebsabläufe zu verbessern und Kosten, Qualität und Produktivität zu optimieren.

Zweitens ist es wichtig, die technischen Anforderungen an eine skalierbare industrielle Umgebung nachzuvollziehen, damit die digitalen Lösungen an mehreren großen Unternehmensstandorten optimal bereitgestellt werden können. Gleichzeitig gilt es, bestimmte konzeptionelle Vorgaben zu beachten, etwa in Bezug auf Interoperabilität, Transparenz, Dezentralisierung, Modularität, Automatisierung und technische Unterstützung.

Durch ein Zusammenspiel verschiedener Technologien soll Folgendes gewährleistet werden:

– Netzwerkverfügbarkeit (5G/SD-WAN)

– Infrastrukturbereitschaft (Edge & Cloud)

– Advanced Analytics & KI

– Industrielles IoT

 

Tech Mahindra ist davon überzeugt, dass durch das Zusammenspiel der Technologien, die den Fertigungs- und Engineering-Verfahren zugrunde liegen, eine deutliche Effizienzsteigerung erreicht werden kann. Genau das wurde erfolgreich u.a. bei einem deutschen Tier-1-Hersteller umgesetzt, der Konstruktion und Fertigung vernetzen wollte. Mithilfe einer Cloud-basierten Kooperationsplattform wurden digitale Lösungen in den Bereichen F&E, Engineering, Lieferkette, Fertigung, Produktion, Betriebsabläufe und Aftermarket-Dienstleistungen integriert und erfolgreich umgesetzt.

 

Last update on 2024-04-20 / Affiliate links / Images from Amazon Product Advertising API

Last update on 2024-04-20 / Affiliate links / Images from Amazon Product Advertising API

Wussten Sie schon?

84 Prozent der deutschen Hersteller planen, bis 2025 jedes Jahr insgesamt 1o Milliarden Euro in Smart-Manufacturing-Technologien zu investieren.

Dazu gehören:

  • Automobilindustrie, ca. 1,2 Milliarden Euro/Jahr

  • Maschinen und Anlagen, Anlagenbau, Baugewerbe, ca. 1,5 Milliarden Euro/Jahr

  • Elektronik- und Mikroelektronikindustrie, ca. 817 Millionen Euro/Jahr

  • Metallverarbeitende Industrie, ca. 424 Millionen Euro/Jahr

Das Ergebnis ist eine Cloud-basierte, skalierbare Lösung, die eine Reduzierung der Durchlaufzeiten in der Entwicklung, eine Verringerung des Ausschusses, eine optimierte Planung und Zeitplanung, kürzere Lieferfristen und eine bessere Zusammenarbeit mit dem Kunden ermöglichte

[CTA]