Daten kosteneffizienter speichern und verwalten

Die Datenmengen in Unternehmen wachsen jährlich um Milliarden Terabytes, warnt Florian Malecki von Arcserve in seinem Gastbeitrag.

Die Kosten für die Datenspeicherung schießen bei steigenden Datenmengen weiter in die Höhe. Laut IDC soll das Volumen an unstrukturierten Daten weltweit von 33 Zettabyte im Jahr 2018 auf 175 Milliarden Terabyte im Jahr 2025 wachsen. Die durchschnittlichen Kosten für die Speicherung eines Terabyte an Daten werden inzwischen auf über 3.300 US-Dollar pro Jahr geschätzt, wobei das nur ein Teil der Gesamtkosten darstellt. Dazu kommen Aufwände für Energie oder physische Standfläche sowie Personal und Software für die Verwaltung und den Schutz der Daten.

Das enorme Datenwachstum liegt auch darin begründet, dass viele Unternehmen äußerst zurückhaltend beim Löschen von Daten agieren. Ein Grund: Sie wissen nicht, welche Daten zukünftig noch von großer Bedeutung sein könnten. Wie lässt sich das wachsende Datenvolumen mit den steigenden Kosten in Einklang bringen und gleichzeitig die Ausfallsicherheit und stetige Datenverfügbarkeit gewährleisten? Beachten Unternehmen drei Aspekte, können sie ihre Daten kosteneffizient verwalten.

Data Tiering

Nicht alle Daten sind gleichermaßen relevant und wichtig. Wenn Unternehmen auf Kostenminimierung abzielen, ist es wahrscheinlich nicht erforderlich, alle Daten zu speichern oder zu sichern. Es gibt viele redundante Daten, die nicht langfristig aufbewahrt werden müssen, z. B. Systemabbilder oder austauschbare Daten. Unternehmen sollten deshalb Speicherlösungen einsetzen, die Funktionen wie Data Tiering bieten. Damit lassen sich weniger häufig benötigte Daten auf kostengünstigere Speicher verschieben, so dass Speicherkosten gesenkt werden und gleichzeitig die wertvollsten Daten geschützt sind. Ein weiterer Vorteil von Data Tiering ist die Energieeffizienz und die Senkung der Stromkosten, da weniger Rechenleistung für die Speicherung aufgebracht werden muss.

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Solider Plan für das Datenwachstum

Wenn Unternehmen in Speicherlösungen investieren, wissen sie oft nicht, wieviel Speicher sie in zukünftig benötigen werden. Wenn sie nicht genug investieren, müssen sie den Evaluierungs- und Budgetierungsprozess öfter als nötig durchlaufen. Dies kann unter Umständen sehr zeitaufwändig und kostspielig sein. Andererseits könnten die Investition unnötig hoch sein, wenn Unternehmen zu viel Speicherplatz kaufen, der möglicherweise nicht nötig ist. Zudem sollten sie beachten, dass sich mit der Entwicklung ihres Unternehmens auch die Art der zu speichernden Daten und die Technologien auf dem Markt ändern.

Die Möglichkeit, Speicherplatz im Voraus zu einem vernünftigen Preis zu erwerben und ihn dann im Laufe der Zeit kostengünstig zu erweitern, ist von entscheidender Bedeutung. Anstatt von Anfang an viel Geld für eine nicht skalierbare Lösung zu investieren, sollten Speicherlösungen in Betracht gezogen werden, die zu einem vernünftigen Startpreis erhältlich und hoch skalierbar sind. Diese Lösungen sollten mit Terabytes an Speicherplatz beginnen und bis zu Petabytes ausbaubar sein. Mit der richtigen Lösung lässt sich eine beliebige Anzahl von Laufwerken und/oder Knoten in beliebiger Granularität hinzufügen, um die wachsenden Speicheranforderungen zu erfüllen.

KI-gestütztes Storage hilft bei der Kostenkontrolle

Mit KI-gestütztem Speicher können Unternehmen ihre Speicherkosten senken und gleichzeitig Daten effektiv verwalten. Durch den Einsatz von KI gestützten Systemen, die Intelligenz und maschinelles Lernen verwenden, lässt sich schnell herausfinden, welche Daten nicht so wichtig sind und möglicherweise nicht gespeichert werden müssen.

KI-gestützte Storage-Systeme helfen Unternehmen auch bei der Entscheidung, welche Datensätze in die Cloud ausgelagert werden können und welche lokal gespeichert werden sollten. Mit Datenanalysen in Echtzeit, die vom Speichersystem durchgeführt werden, können Unternehmen die optimale Platzierung der Daten und den besten Weg zur Gewährleistung des Datenschutzes bestimmen.

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